Kirchenrat und Pfarrei Lauerz

Aktuelles aus der Pfarrei Lauerz

20. März 2025

Zwei Sakristanen-Jubiläen
Seit langen 30 Jahren bereits leistet Patrick Bürgi den Sakristanendienst für unsere Pfarrei. Er ist Hauptverantwortlicher für alle Belange bei unsern Gottesdiensten und kirchlichen Feiern, sei dies in der Kirche selbst oder auch ausserhalb in freier Natur. Ebenso kümmert er sich für die Bereitstellung aller notwendigen Ausstattungsgegenstände, von der defekten Leuchterkerze über die Paramente bis hin zum Schmücken der Chistbäume. All diese umfangreichen Arbeiten erledigt er routiniert, sorgfältig und sehr pflichtbewusst.
Patrick verdient unsere volle Anerkennung und einen grossen Dank für seinen ausserordentlichen und wertvollen Einsatz in all den Jahren.

Auch schon 10 Jahre leistet Erna Rüttimann ihren Dienst als Sakristanin in unserer Pfarrei. Auch sie leistet diesen Dienst mit grosser Zuverlässigkeit, Sorgfalt und spürbarer Freude. Zusätzlich leistet sie sehr wertvolle Arbeit bei der Ausbildung und Betreuung unserer Ministrantenschar. Dank ihrem Gespür und ihrer umgänglichen Art ist es wohl vor allem ihr Verdienst, dass bezüglich Anzahl Minis zur Zeit kein Mangel herrscht.

Lieber Patrick, liebe Erna, wir wünschen euch weiterhin viel Freude und Befriedigung bei euren Tätigkeiten und wir zählen sehr gerne für weitere Jahre auf euren Sakristanendienst in unserer Pfarrei.

Fastensuppenanlass
Am kommenden Sonntag, den 23. März, sind Einheimische wie Auswärtige zur traditionellen Fastensuppe in die Mehrzweckhalle eingeladen. Suppenköchin Ruth Dettling und ihre Helfer werden auch dieses Jahr mit einer schmackhaften und kraftvollen Suppe aufwarten. Bei Kaffee und Kuchen soll auch das gemütliche Zusammensein mit regem Gedankenaustausch nicht zu kurz kommen. Ein Kinderhort ist vorhanden und wird von Firmlingen betreut.
Der Erlös aus diesem Anlass wird für die Weiterführung der erfolgreichen Projekte des verstorbenen Pater Florian Brantschen in Tanzania gespendet.

Kirchgemeindeversammlung vom 25. April / Wahlen

An der diesjährigen KG-Versammlung stehen auch Wahlen im Kirchenrat an. Dabei wird es im Amt des KR-Präsidenten einen Wechsel geben. Nach gesamthaft 20 Jahren Mitwirkung im Kirchenrat möchte unser Präsident Sebi Baggenstos sein Amt in neue und jüngere Hände abgeben und hat darum seinen Rücktritt eingereicht. Dies umso mehr, als sich mit der Zusage von Carmen Lindauer, als derzeitiges KR-Mitglied, eine optimale Lösung anbietet und damit Kontinuität und ein allerbester Übergang zugesichert werden kann.
Genaueres zu den anstehenden Wahlen erfahren sie mit der Botschaft, die frühzeitig zur KG-Versammlung in alle Haushaltungen zugestellt wird.

Bergsturzbild wieder zurück in Lauerz

Kurz nach dem Bergsturz von 1806 fertigte Johann Jakob aus Thalwil eine Zeichnung, wie dieses Ereignis auch den Dorfkern Lauerz in Mitleidenschaft gezogen hatte. In der Bildmitte erkennt man die Ruinen der Kirche und des Beinhauses. Rechts sind vermutlich das heutige Haus Föhn und das ehemalige Gasthaus Rössli detailliert wiedergegeben. Während im Vordergrund ein geborgenes Opfer auf einer Bahre herbeigetragen wird, sind im Hintergrund, kaum zusehen, Männer mit der Beerdigung von Opfern beschäftigt.
Dieses Bild kam irgendwann in den Besitz der Kirchgemeinde Lauerz und wurde wohl in den 1960er Jahren vom damaligen Pfarrer Düggelin als Leihgabe an das neu erstellte Bergsturzmuseum abgegeben. Mit der kürzlichen Neugestaltung des Eingangbereiches zum Tierpark wurde dieses Museum bekanntlich abgebrochen und dort neu in der Erlebnishalle integriert.
Dank der Initiative von Dettling Willy, Mühle, der als gelegentlicher Helfer und Führer im Bergsturzmuseum tätig war, wurde das Bild wieder dem Eigentümer zurück gegeben und ist so wieder im Besitz der Kirchgemeinde Lauerz. Leider wurde uns die Zeichnung ohne den zugehörenden Rahmen, wie sie im Museum präsentiert wurde, übergeben. Wir werden nun versuchen, einen passenden Rahmen (Bildergrösse 61x43 cm) aufzutreiben und dann auch einen geeigneten Platz für dieses Dokument, mit dieser einzigartigen Darstellung der angerichteten Zerstörung in unserem Dorf, zu finden.